Apfelbäume

Apfelbäume

31.

Berner Rosenapfel

Quelle Bild: www.baumschule-horstmann.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht





Wuchs








Berner Rosen,alte Sorte des Kulturapfels (Malus domesticus Berner Rosen)


Schweiz, 1888 als Waldsämling gefunden


Sehr guter Tafel,- und Mostapfel


M9, haltbar bis Dezember


früh, hoch, regelmäßig


Fruchtfleisch gelb bis gelblichweiß, unter der Schale oft etwas rötlich. Mittelfest, saftig, schwach aromatisch, ausgewogenes Zucker-Säure Verhältnis.


Frucht klein (bei hohen Erträgen), abgestumpft und eiförmig, oft unregelmäßig gebaut, Fruchtschale glatt, fest, etwas fettig. Schalenfarbe zur Reifezeit rosa bis leuchtend karminrot, typisch bläulich Bereifung


zuerst stark, dann mittelstark, Krone hochkugelig. Bei ausreichender Feuchtigkeit auch für mittlere und höhere Lagen geeignet. Vorbeugung von Vergreisung durch Überwachungsschnitte.




Quelle Text:
Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

55.

Brettacher

Quelle Bild: www.baumschule-horstmann.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht


Wuchs








Brettacher
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Brettacher)


Brettach bei Heilbronn, Württemberg, 1911


sehr guter Tafelapfel & Mostapfel


M/E10, haltbar bis MaiErtrag


mittelfrüh einsetzend, reich, ziemlich regelmäßig.


Fruchtfleisch weiß, saftig, herb gewürzt mit erfrischender Säure. Ein sehr großfrüchtiger, plattrunder, schwachgerippter Winterapfel.


Fruchtschale zur Reifezeit hellrot bis braunrot, glatt, fettig.


Starkwüchsig mit breiter Krone. Holz frosthart. Verlangt nur wenig Schnittaufwand. Gedeiht auf warmen, nährstoffreichen Böden, bei mildem Klima bis
ca. 500m üNN, weniger gut auf schweren, nassen Böden. 




Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0


28.

Geheimrat

Dr. Oldenburg

Quelle Bild: www.naturadb.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht





Wuchs







Geheimrat Dr. Oldenburg, alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domesticus Geheimrat Dr. Oldenburg)


Geisenheim/Rheingau-Taunus, 1897, Kreuzung aus "Minister von Hammerstein" und "Baumanns Renette"

Sehr gute Tafel, undnd Mostfrucht


M9, haltbar bis Januar


früh, bleibt stetig hoch


Fruchtfleisch weißlichgelb. Ausreichend fest, saftig, etwas parfümiert, Säure schwach, deshalb manchmal etwas fad, Geruch angenehm.


Mittelgroßer, hochgebauter, manchmal etwas ungleichmäßiger Apfel. Fruchtschale dünn, später fettig werdend. Schalenfarbe grünlichgelb, später hochgelb, Sonnenseite kräftig gerötet, marmoriert und gestreift.


Anfangs stark, später mittelstark wachsend. Kronenaufbau in der Jugend aufrecht, später breiter werdend. Geeignet für mittelfeuchte Lagen, dann robust.




Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0


27.

Goldparmäne

Quelle Bild: www.nabu.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht





Wuchs






Goldparmäne, alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domesticus King of the Pippins)


Normandie, Frankreich, Zufallssämling, 16. Jahrhundert


Guter Tafel,- und Mostapfel


E9, haltbar bis März


mittelfrüh, hoch, alternierend


Fruchtfleisch fein, fest, gelblichweiß. Geschmack angenehm süß.



Mittelgroßer, abgestumpft rundlicher Apfel, Grundfarbe gelb, Deckfarbe orange mit dunklen Flecken, Berostungen häufig. Zuerst stark, dann mittelstark. Krone steil.



Gesunder Wuchs, nur wenig Schnittmaßnahmen erforderlich, ausreichend feuchte Standorte, dann auch raue Lagen



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

41.

Gravensteiner

Quelle Bild: wikipedia

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht





Wuchs







Gravensteiner (Bay. Blumenkalvill), alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domestica Gravensteiner)


Gravenstein, Südjütland/Nordschleswig,Dänemark, 1669


Ausgezeichneter Tafel,- sehr guter Mostapfel


A/M9, haltbar bis Dezember


Ertragseintritt spät, dann mittel und unregelmäßig


Fruchtfleisch gelblichweiß, fein, etwas locker, sehr saftig. Sortentypisch edel gewürzt. Geruch sehr angenehm und kräftig.


Mittelgroßer bis großer, breitkugeliger bis hochrunder, ungleichmäßig gebauter Apfel. Ausgeprägte Rippen über die ganze Frucht laufend. Fruchtschale glatt, fettig, zur Reifezeit lebhaft gelb und rötlich geflammt.


Kräftiger Wuchs, auch noch im Alter. Früchte werden nicht gleichzeitig reif. Hohe Ansprüche an den Standort, ausreichende Feuchte, Blüten empfindlich gegen Witterungseinflüsse. 



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

42.

Jakob Fischer

Quelle Bild: www.slowfood.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack


Frucht



Wuchs







Jakob Fischer (Schöner vom Oberland)
Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Jakob Fischer)


Rottum, LK Biberach, Württemberg, 1932


Sehr guter Tafel,- und Mostapfel 


A9, haltbar bis November


Ertragseintritt spät, nur in jedem zweiten Jahr hoch.


Fruchtfleisch saftig, mit weinsäuerlichem Geschmack.


Großer bis sehr großer flachrunder Apfel. Fruchtschale zur Reifezeit weithin leuchtend rot gefärbt.


Sehr starker und gesunder Wuchs mit breitpyramidaler Krone. Holz sehr frosthart. Häufig als Stammbildner verwendet. Ansprüche an Klima und Boden gering. Auch für höhere Lagen über 600m geeignet. Blüte früh und lang anhaltend. 


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

54.

Kaiser Wilhelm

Quelle Bild: www.pflanzenhof-online.de.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht






Wuchs






Kaiser Wilhelm
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Kaiser Wilhelm)

Rheinland bei Solingen, 1864


sehr guter Tafelapfel & Mostapfel


M10, haltbar bis März


Ertrag setzt spät ein, dann hoch und regelmäßig.


Fruchtfleisch gelblichweiß fein, saftig, gewürzt, etwas vorherrschende Säure bei hohem Zuckergehalt. Kein Geruch.

Großer, rundlicher, nicht immer gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale meist glatt und glänzend, lebhaft gelb bis goldgelb. Zur Reifezeit intensiv gerötet und etwas gestreift. Schalenpinkte zahlreich, manchmal Anflüge von Rost.


Starker bis sehr starker Wuchs, breite, Krone groß, breit.  Holz frosthart, Bei ausreichender Bodenfeuchte für alle Böden geeignet. Geringe Ansprüche an Standort und Klima. Schöne rosafarbene, frostunempfindliche Blüte.


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

40.

Melrose

Quelle Bild: wikipedia

Apfel




Herkunft



Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht




Wuchs






Melrose
Sorte des Kulturapfels
(Malus domestica Melrose)


Whooster (Ohio), USA, 1932
Kreuzung zwischen Jonathan und Red Delicious


Sehr guter Tafel,- und Mostapfel


A/M9, haltbar bis März


früh einsetzend, sehr hoch und fast regelmäßig.


Fruchtfleisch gelblichweiß, saftig, aromatisch, ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis.


Mittelgroßer bis großer, etwas kantiger Apfel. Fruchtschale gelblichgrün bis gelb. Zur Reifezeit intensiv bläulichrot, manchmal auch leicht gestreiftes orange-rot.


Mittelstark bis stark. Krone rund, locker. Anbau nur auf guten, fruchtbaren Lehmböden. Blüte nicht frostempfindlich. 



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

43.

Rheinischer Bohnapfel

Quelle Bild: www.bio-obstbäume.de

Apfel




Herkunft



Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht





Wuchs





Rheinischer Bohnapfel
alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domestica Rheinischer Bohnapfel)


Neuwieder Becken, Mittelrhein, 1750



Hervorragender Mostapfel


E10, haltbar bis Juni


Sehr reichlich, jedoch starke Neigung zum Alternieren.


Fruchtfleisch hellgelb bis gelblichgrün, halbfein, fest, ausreichender Zuckergehalt.


Mittelgroßer, eiförmiger, gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale glatt, mattglänzend, zur Reifezeit grünlichgelb. Die Sonnenseite ist schwach gerötet und deutlich gestreift. Manchmal anflüge von Rost.


Starkwachsend, anspruchslos, steil aufwärtswachsende Krone, eignet sich auch für rauhe Lagen, wenig Pflegeaufwand


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

53.

Roter Boskoop oder Schöner von Booskoop

Quelle Bild: www.derkleinegarten.de

Apfel




Herkunft



Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht





Wuchs






Roter Booskop
alte Sorte des Kulturapfels

(Malus domestica Roter Booskop)


Boskoop, Niederlande, 1856 (Schöner von Boskoop
Knospenmutation Rheinland, 1923 (Roter Boskoop)


ausgezeichneter Tafelapfel & Mostapfel 


M10, haltbar bis April


Ertrag setzt spät ein und ist alternierend


Fruchtfleisch hellgelblich bis grünlichgelb, saftig. Renettenartig gewürzter, kräftiger, weinsäuerlicher Geschmack. Kein Geruch.

Großer bis sehr großer, runder, häufig ungleichmäßig gebauter Apfel. Querschnitt etwas kantig, Fruchtschale fein aufgeraut, mattglänzend, weitgehend berostet. Grundfarbe grünlichgelb, Sonnenseite gerötet.


Sehr starker Wuchs, breite, große Kronen. Anbau nur auf genügend feuchten, nährstoffreichen Böden und in windgeschützten, nicht frostgefährdeten Lagen. Blüte empfindlich.


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

26.

Roter Berlepsch

Quelle Bild: www.bio-obstbäume.de

Apfel




Herkunft



Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht




Wuchs




Roter Berlepsch oder Goldrenette Freiherr von Berlepsch alte Sorte des Kulturapfels
(Malus Berlepsch)


Grevenbroich /Rheinland (Kreunzung aus Ananasrenette und Ribston Pepping, 1880


Hervorragender Tafelapfel


A10 haltbar bis Märzfrüh,


bei guter Pflege regelmäßig und hoch


Fruchtfleisch gelblich weiß, fest, sehr saftig. Edles Aroma und hoher Vitamin C-Gehalt


Mittelgroße flachkugelige Frucht mit 5 typischen Rippen, Fruchtschale trocken, fein rau. Schalenfarbe an der Sonnenseite rötlich marmoriert und leicht gestreift


Mittelstarker Wuchs, Mittelspäte, lang anhaltende Blüte etwas frostempfindlich, geeignet für geschütze Lagen


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

44.

Schöner von Wiltshire

(Weiße Wachsrenette)

Quelle Bild: www.bio-obstbäume.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht





Wuchs






Schöner von Wiltshire (Bay: weiße Wachsrenette)
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Schöner von Wiltshire)


Wiltshire, England, 1840


Tafelapfel, sehr guter Mostapfel


M10, haltbar bis Dezember


regelmäßig und hoch


Fruchtfleisch gelblich weiß, halbfein, saftig, wenig gewürzt. Etwas vorherrschender Zuckergehalt. Geruch deutlich.


Großer abgestumpft runder, etwas ungleichmäßig gebauter Apfel, Fruchtschale glatt, leicht fettig, zur Reifezeit hellgelb. Sonnenseite etwas punktiert, gerötet und meist leicht gestreift.


Zuerst stark, später mittelstark, Krone hängend. Sehr frosthart. Ansprüche an Klima und Böden gering. Der Baum gedeiht noch in rauen Lagen. Blüte mittelfrü, sehr widerstandsfähig. Strenge Schnitterziehung erforderlich.


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

17.

Weißer

Klarapfel

Quelle Bild: www.bio-obstbäume.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht




Wuchs




Weißer Klarapfel
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica 'White Transparent)


Lettland/Livland um 1850


Wertvoller Frühapfel, Küchenapfel


M7 haltbar 2-3 Wochen


mittelfrüh einsetzend, hoch und regelmäßig


mildsäuerlichkleiner, mittelgroßer, kugeliger, nicht ganz gleichmäßig gebauter Apfel gilt als Universalbefruchter,


Fruchtschale dünn, glatt, leicht bewachst, grünweißlich, später weißgelb. Bei zu später Ernte und bei langer Lagerung werden die Früchte mehlig.


mittelstark, später schwach, Krone breitkugelig. Der Baum wird nicht sehr groß, auch für raue Lagen geeignet.


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

39.

Jakob Lebel

Quelle Bild: www.gartencenter-shop24.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht





Wuchs






Jakob Lebel
alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domestica Jakob Lebel)


Amiens, Frankreich, 1825


Ausgezeichenter Tafel,- und Mostapfel


A/M9, haltbar bis Januar


Ertrag reich, jedoch nur in jedem zweiten Jahr voll.


Fruchtfleisch gelblichweiß, sehr fein, saftig, wenig gewürzt. Etwas vorherrschende, angenehme Säure.


Mittelgroße bis sehr große, breitkugelige Früchte. Rippen breit und ungleichmäßig über die Frucht laufendFruchtschale sehr fettig, zur Reifezeit hellgelb. Sonnenseite goldiger oder auch schwach gerötet.


Starker bis sehr starker Wuchs. Krone flach schirmartig. Ansprüche an Boden und Klima nicht sehr hoch. Geeignet eher in windgeschützte Lagen, sonst gut für rauhes Klima.



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

52.

Goldrenette

von

Blenheim

Quelle Bild: www.lubera.com

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht





Wuchs






Goldrenette von Blenheim
alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domestica Goldrenette von Blenheim)


Oxfordshire, England, 1800


sehr guter Tafelapfel, Mostapfel 


M10, haltbar bis März


Fruchtbarkeit beginnt spät, dann hoch und regelmäßig


Fruchtfleisch gelblichweiß, fein, saftig, süßsauer, von edlem, nussartigem Geschmack. Kein Geruch.


Großer bis sehr großer, flachrunder, gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale glatt, glänzend. Schalenfarbe zur Reifezeit goldgelb. Sonnenseite meist gerötet und zahlreiche Schalenpunkte.


Starkes, gesundes Wachstum führt zu breit ausladenden großen Kronen. Wenig Schnittmaßnahmen erforderlich. Bevorzugt in nährstoffreichen, kräftigen Böden in geschützter Lage.


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

37.

Rheinischer Winterrambur

Quelle Bild: www.gartenwebshop.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht






Wuchs





Rheinischer Winterrambur
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Rambur)


Süddeutschland, ca. 1650


Guter Tafel, sehr guter Mostapfel


M10, haltbar bis Mai


setzt  spät ein, dann aber alle 2 Jahre sehr hoch


Fruchtfleisch gelblichweiß bis weiß, etwas grob bis halbfein, wenig Würze. Etwas vorherrschende Säure bei ausreichend hohem Zuckergehalt. Geruch kräftig.


Großer bis sehr großer, flachrunder, meist ungleichmäßig gebauter Apfel. Rippen stark und breit über die Frucht laufend. Fruchtschale glatt, hellgrün, später hellgelb. Zur Reifezeit leuchtend gerötet und v.a. auf der Schattenseite intensiv gestreift.


Mittelstark bis stark. Krone groß, starkästig und weit ausladend. Kann sehr alt werden, wenig Pflegeaufwand.
Wird oft zum umveredeln älterer Obstbäume verwendet.


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

36.

Wettringer Taubenapfel

Quelle Bild: www.plantura-garden.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht



Wuchs





Wettringer Taubenapfel
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Wettringer Taubenapfel)


Fränkische Regionalsorte, 1900


Guter Tafel, und Mostapfel


A10, haltbar bis Dezember


sehr hoch, neigt zu Alternanz, früh einsetzend und reichlich


Fruchtfleisch weiß, saftig, süßsäuerlichkleiner bis mittelgroßer Apfel, Fruchtschale intensiv gerötet;


Typische zugespitzte Frucht mit dunkelrosa gefärbter und bläulich bereifter Schale.


sehr starker Wuchs, Krone hochgehend, Holz frosthart, Ansprüchen an Klima und Böden gering, widerstandsfähig gegen Schädlinge & Krankheiten, Blüte mittelfrüh.



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

21.

Maunzenapfel

Quelle Bild: www.plantura-garden.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht




Wuchs






Maunzenapfel
alte Sorte des Kulturapfels
(Malus domestica Maunzenapfel)


Göppingen/Württemberg, 1900


Ausgezeichneter Mostapfel


M10, haltbar bis März


sehr hoch, neigt zu Alternanz


Fruchtfleisch saftig, hervortretende Säure bei ausreichendem Zuckergehalt


kleiner, abgestumpft runder, gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtkleiner bis mittelgroßer, kegelförmiger Apfel. Fruchtschale glatt, etwas fettig, gelblichgrün.


starker Wuchs, gut gebaute, kugelige Krone. Wird häufig als Unterlage und Stammbildner verwendet. Sehr gesund und frosthart. Ansprüche an Klima und Boden gering, wenig Pflegeaufwand


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

25.

Hauxapfel

Quelle Bild: www.obstsorten-erhalt.de

Apfel



Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht




Wuchs





Hauxapfel
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domesticus Hauxapfel)


Göppingen/Würtemberg entdeckt als Zufallssämling, 1920


Ausgezeichneter Mostapfel


M10, haltbar bis März


früh einsetzend, regelmäßig und hoch


Fruchtfleisch grünlichweiß, grob, wenig saftig, Aroma nicht ausgeprägt; Vorherrschende angenehme Säure, Zuckergehalt mittel hoch


Großer, unterschiedlich flach und hochgebauter, schwachgerippter Apfel, Fruchtschale glatt, etwas fettig, gelblich grün, sonnenseits gerötet und gestreift


Anfangs sehr stark, später schwächer, wenig anspruchsvoll, wenig frostempfindlich, sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

32.

Landsberger Renette

Quelle Bild: www.lubera.com

Apfel




Herkunft



Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht


Wuchs





Landsberger Renette
Sorte des Kulturapfels (Malus domesticus Landsberger Renette)


Landsberg a.d. Warthe (Gorzów Wielkopolski, Polen), ca. 1950


Guter Tafel, und sehr guter Mostapfel


M10, haltbar bis Februar


mittelfrüh hoch, alternierend


Fruchtfleich gelblichweiß, locker und mittelfest. Säuerlich-süß mit feinem, zarten Aroma.meist mittelgroße Früchte, abgestumpft rundlich, ziemlich gleichmäßig gebaut. Fruchtschale glatt, mäßig fett.Schalenfarbe hellgelb, an der Sonnenseite meist etwas gerötet.


stark bis mittelstark, Krone breitkugelig, unempfindlich, für alle Lagen geeignet, blühwillig mit langanhaltender Blüte.



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

33.

Spätblühender Taffetapfel

Quelle Bild: www.baumschulen-baumgartner.de

Apfel




Herkunft



Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack




Frucht




Wuchs





Spätblühender Taffetapfel
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domesticus Spätblühender Taffetapfel)


Stuttgart-Hohenheim, 1860



Sehr guter Mostapfel, als Tafelapfel kaum geeignet


M10, haltbar bis Februarmittelfrüh


hoch, alternierendspät, reich, regelmäßig


Geruch schwach, Fruchtfleisch weiß, fein, saftig, schwach gewürzt. Vorherrschende Säure bei geringem Zuckergehalt.kleiner,


abgestumpft runder, gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale fein, glatt, leicht fettig, gelblich bis wachsartig weiß, Sonnenseite leicht gerötet.hochpyramidal


Blüht außergewöhnlich spät, neigt zu Vorerntefruchtfall, Frostbetändig, wenig anspruchsvoll



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

38.

Schmidberger Renette

Quelle Bild: www.brenner-franken.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht





Wuchs







Schmidberger Renette
alte Sorte des Kulturapfels (Malus domestica Schmidberger Renette)


Mostviertel, Oberösterreich, 1750


Sehr guter Tafel,- und Mostapfel


M/E10, haltbar bis April


setzt eher spät ein, dann aber reichlich und leicht alternierend

Fruchtfleisch hellgelb, fein saftreich, renettenartig gewürzt. Etwas vorherrschende angenehme Säure. Geruch deutlich


kleiner bis mittelgroßer abgestumpft eiförmiger, meist ziemlich gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale glatt, grünlichgelb, später gelb. Sonnenseite punktiert gerötet, zur Reifezeit ist die Frucht gestreift.


Der Baum wächst kräftig und bildet eine breitgewölbte Krone mit stark hängenden Ästen, sehr robust und widerstandsfähig, geringe Ansprüche an Klima und Boden.



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

18.

Kardinal Bea

Quelle Bild: www.von-ehren.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht




Wuchs






Kardinal Bea
alte Sorte des Kulturapfels (Malus Kardinal Bea)



Esslingen/Baden Würtemberg, 1930


Ausgezeichneter Tafel,- und Mostapfel


A10 haltbar bis November


früh, regelmäßig, hoch


Fruchtfleisch ist grünlichweiß, saftig, schwaches Aroma, ausgewogenes Zucker-Säure Verhältnis.


Mittelgroßer bis großer flach gebauter Apfel. Fruchtschale grünlichgelb, zur Reifezeit intensiv gestreift, Oberfläche glatt, etwas wachsig, netzartige berostungen häufig.


Schwacher bis mittelstarker Wiuchs, Fruchtäste später hängend, braucht gute böden und warme Lagen, Blüte umempfindlich, Baum verlangt wenig Pflege und ist widerstandsfähig


Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0

24.

Zabergäu Renette

Quelle Bild: www.baumnschule-horstmann.de

Apfel




Herkunft


Verwertung


Pflückreife


Ertrag


Geschmack



Frucht




Wuchs





Zabergäu Renette
alte Sorte des Kulturapfels (Malus 'Zabergäu Renette')



Hausen a.d. Zaber, Würtemberg, 1885, Zufallssämling


Ausgezeichneter Tafel,- und Mostapfel


A10 haltbar bis März


früh einsetzend, hoch anfangs regelmäßig, später alternierend.

Fruchtfleisch gelblich weiß, feinfruchtig, ausgezeichnetes säuerliches Aroma


Großer flachrunder Apfel, Fruchtschale rau, gelbgrün bis rötlich gelb Zimtfarbener Rost überzieht meistens die Frucht


Mittelstarker bis starker Wuchs, Krone flachkugelig, Fruchtäste überhängend. Für raue Lagen ungeeignet



Quelle Text:

Willi Voettler, Verzeichnis der Apfel und Birnensorten,

6. Auflage 2014,
Obst,- und Gartenbauverlag München; ISBN 978-3-87596-086-0